Es ist ratsam, sich frühzeitig über die Möglichkeiten und Vorteile einer Erhaltungstherapie zu informieren

Erhaltungstherapie1-4

SÄULE 3 der Behandlung des neu-diagnostizierten Eierstockkrebses

Die operative Entfernung Ihres Tumors und die Zerstörungen potenziell verbliebener Krebszellen durch eine Chemotherapie bilden die Säulen 1 und 2 der Behandlung des Eierstockkrebses. Da die Krebserkrankung aufgrund fehlender Frühsymptome bei der Mehrheit der betroffenen Frauen erst in einem fortgeschrittenen Erkrankungsstadium diagnostiziert wird, kann eine Rückkehr (Rezidiv) des Eierstockkrebses nicht ausgeschlossen werden.

Um die Wahrscheinlichkeit eines frühzeitigen Rückfalls Ihrer Erkrankung nach einer Operation und abgeschlossener Chemotherapie zu reduzieren, hat sich in den letzten Jahren das Konzept der Erhaltungstherapie als 3. Behandlungssäule des fortgeschrittenen Eierstockkrebses etabliert.

 

Die 3 Therapiesäulen und Behandlungsziele bei Eierstockkrebs

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Ziel einer Erhaltungstherapie ist, die Zeitspanne so lange wie möglich zu verlängern, bis der Krebs möglicherweise zurückkommt.

Warum noch eine zusätzliche Erhaltungstherapie nach Abschluss der Chemotherapie?1,3

Bei der Erhaltungstherapie handelt es sich um eine vorbeugende Langzeittherapie, die das Ziel hat, einen frühzeitigen Rückfall Ihrer Krebserkrankung zu verhindern oder zumindest deutlich zu verzögern. In klinischen Studien konnte gezeigt werden, dass eine Erhaltungstherapie die Behandlungsergebnisse der Patientinnen mit fortgeschrittenem Eierstockkrebs verbessert und bei guter Kontrolle der Krankheitssymptome in der Regel eine dauerhafte Stabilisierung der Lebensqualität ermöglicht. Auf Grundlage dieser Erkenntnisse wird mittlerweile allen Frauen mit fortgeschrittenem Eierstockkrebs eine Erhaltungstherapie im Anschluss an eine abgeschlossene Chemotherapie angeboten.

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Ziel einer Erhaltungstherapie bei fortgeschrittenem Eierstockkrebs ist, bei guter Lebensqualität die Zeit so lange wie möglich zu verlängern, bis die Erkrankung möglicherweise wiederkehrt.

Welche Wirkstoffe werden bei der Erhaltungstherapie eingesetzt und wie wirken sie?1,3

Für den Einsatz im Rahmen einer Erhaltungstherapie bei Eierstockkrebs stehen gegenwärtig zwei unterschiedliche Wirkstoffklassen zu Verfügung:

1. Ein spezieller Antikörper, der die Neubildung von Blutgefäßen hemmt

2. PARP-Hemmer (sogenannte PARP-Inhibitoren)

Der Antikörper bindet spezifisch an einen bestimmten Wachstumsfaktor (VEGF), der von den Nachbarzellen der Krebszelle als Botenstoff ausgesendet wird, um eine Neubildung von Blutgefäßen einzuleiten. Denn ab einer bestimmten Größe benötigt jeder Tumor für sein weiteres Wachstum eine eigene Blutversorgung, um seinen erhöhten Energiebedarf zu decken. Der Einsatz des Antikörpers kann hier einen Beitrag leisten, die Gefäßneubildung zu unterdrücken und das Tumorwachstum zu bremsen.

Ein PARP-Inhibitor blockiert in den Krebszellen gezielt das Enzym Poly-ADP-Ribose-Polymerase (PARP). Das PARP-Enzym ist ein zentraler Bestandteil eines Mechanismus, den alle Zellen zur Reparatur bestimmter Schäden ihres Erbgutes (DNS) benötigen. Da viele Krebszellen beim Eierstockkrebs bereits andere Beeinträchtigungen ihrer DNS-Reparatur ausweisen, führt die zusätzliche Behinderung durch einen PARP-Inhibitor zu einer Anhäufung irreparabler Zellschäden und damit letztendlich zur Abtötung der Krebszellen.

Auch eine Kombination beider Wirkstoffklassen (Antikörper plus PARP-Inhibitor) kann in bestimmten Fällen nach Abschluss der Chemotherapie im Rahmen einer Erhaltungstherapie eingesetzt werden.

Wann und wie werden die Wirkstoffe einer Erhaltungstherapie eingesetzt?1

  • Die Antikörper-basierte Behandlung kann bei Frauen mit fortgeschrittenem Eierstockkrebs ohne Nachweis einer BRCA-1/2 Genmutation bereits während der Chemotherapie eingeleitet und als Erhaltungstherapie in regelmäßigen Behandlungszyklen über insgesamt 15 Monate fortgesetzt werden.
  • Die Anwendung des Antikörpers erfolgt als Infusion über die Armvene und wird im Rahmen einer ambulanten oder stationären Behandlung zu Beginn mit der Chemotherapie kombiniert. Nach Abschluss der Chemotherapie wird die Infusion des Antikörpers dann als Einzeltherapie fortgesetzt.
  • In den letzten Jahren wurden die Möglichkeiten der Erhaltungstherapie durch die Wirkstoffklasse der PARP-Inhibitoren erfolgreich erweitert. Eine notwendige Voraussetzung für den Einsatz eines PARP-Inhibitors als Erhaltungstherapie ist ein Ansprechen Ihres Tumors auf die platinhaltige Chemotherapie nach der Operation. Wird im Rahmen bildgebender Untersuchungen im Verlauf der Chemotherapie eine Abnahme des Tumorvolumens oder gar ein Verschwinden des Tumors beobachtet, so hat Ihr Tumor auf die Therapie reagiert („der Tumor hat auf die Therapie angesprochen“). In dieser Konstellation ist nach Abschluss der platinhaltigen Chemotherapie der Einsatz eines PARP-Inhibitors als Erhaltungstherapie möglich. Bei einem Anteil dieser „platinsensitiven“ Tumoren liegt eine Mutation in den Genen BRCA-1 oder BRCA-2 vor, welche durch einen BRCA-Gentest nachgewiesen werden kann. Bei anderen platinsensitiven Tumoren kann durch einen HRD-Test eventuell eine homologe Rekombinationsdefizienz nachgewiesen werden (Testergebnis „HRD-positiv“). In beiden Konstellationen haben PARP-Inhibitoren in klinischen Studien eine gute Wirksamkeit gezeigt und gelten deshalb hier als geeignete Therapie.
  • PARP-Inhibitoren können in Form von Tabletten oder Kapseln zuhause eingenommen werden, die Behandlungsdauer als Erhaltungstherapie nach der Erstdiagnose des Eierstockkrebses beträgt je nach PARP-Inhibitor bis zu 24 oder 36 Monate.

Welche Erhaltungstherapie ist für mich passend?1,2

  • Welche Form einer Erhaltungstherapie für Sie infrage kommt, hängt von einer Reihe individueller Faktoren ab. Hierbei spielen, wie bereits erwähnt, die Ergebnisse der molekularen Testung (BRCA-Gentest, HRD-Test) eine Rolle, aber auch das Spektrum der möglichen Nebenwirkungen der verfügbaren Substanzen sowie ihre Präferenzen als Patientin. In der Regel wird eine Erhaltungstherapie deutlich besser vertragen als eine Chemotherapie, da beide hier verwendeten Wirkstoffklassen „zielgerichtet“ wirken und keine dauerhafte Schädigung gesunder Körperzellen hervorrufen.
  • Dennoch gibt es eine Reihe spezifischer Nebenwirkungen beider Wirkstoffklassen (Antikörper, PARP-Inhibitoren), die bei der individuellen Therapieentscheidung berücksichtigt werden müssen und vor allem zu Beginn einer Erhaltungstherapie eine engmaschige ärztliche Kontrolle erfordern.

Ihr behandelnder Arzt/Ihre behandelnde Ärztin wird mit Ihnen die Eigenschaften, sowie Nutzen und potenzielle Risiken der verschiedenen Möglichkeiten zur Erhaltungstherapie besprechen, um in enger Abstimmung mit Ihnen/Ihrer Familie eine gemeinsame Therapieentscheidung zu treffen.

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Ihr Ärzteteam spricht mit Ihnen über die verschiedenen Therapiemöglichkeiten und ob für Sie für eine Erhaltungstherapie infrage kommt. Gemeinsam wird dann sichergestellt, dass die richtige Entscheidung für Ihre spezielle Situation getroffen wird.

Mögliche Teststrategie & Behandlungsoptionen bei fortgeschrittenem Eierstockkrebs5

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Eine Antikörper-Einzeltherapie ist unabhängig vom Biomarkerstatus zugelassen. Bei Patientinnen mit BRCA-Mutation oder HRD-postivem Test sollte bevorzugt ein PARP-Inhibitor eingesetzt werden. BRCA, Brustkrebses; OC, Ovarialkarzinom; PARPi, PARP-Inhibitor. Adaptiert nach Hasenburg A.5

Referenzen:

1. Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe & AWMF. S3-Leitlinie Diagnostik, Therapie und Nachsorge maligner Ovarialtumoren, Version 5.1 (2022)
2. Deutsche Krebsgesellschaft. Onko-Internetportal. [https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/basis-informationen-krebs-allgemeine-informationen/genetisch-bedingter-krebs.html], letzter Zugriff am 20.10.2022
3. Vanacker H, et aI. PARP-inhibitors in epithelial ovarian cancer: Actual positioning and future expectations. Cancer Treat Rev. 2021 Sep;99:102255
4. Alvarez Secord A, et al. Rationale for combination PARP inhibitor and antiangiogenic treatment in advanced epithelial ovarian cancer: A review. Gynecol Oncol. 2021 Aug;162(2):482-495
5. Hasenburg A. Erstlinientherapie des fortgeschrittenen Ovarialkarzinoms. Journal Onkologie 11/2021

Nachsorge1,2

Nach Abschluss einer ersten Therapie (üblicherweise nach Operation und Chemotherapie) wird allen Frauen mit Eierstockkrebs ein umfangreiches Programm zur Nachsorge mit regelmäßigen ärztlichen Kontrolluntersuchungen angeboten. Durch die Einführung der Erhaltungstherapie (Erhaltungsphase) existiert mittlerweile keine klare zeitliche Grenze mehr für den Beginn einer Nachsorge. In der Nachsorgephase beginnt für viele Patientinnen mit Eierstockkrebs häufig erst eine intensivere Auseinandersetzung mit der eigenen Krankheitsprognose, verbunden mit Sorgen im Alltag und Ängsten vor einem möglichen Rückfall ihrer Erkrankung.

 

Bedeutung und Ziele der Nachsorge

Im Rahmen der Nachsorge werden Ihnen vielschichtige Betreuungsangebote unterbreitet, um Sie auch nach der Phase einer aktiven Behandlung Ihrer Erkrankung weiter zu begleiten. Wichtige Zielsetzungen der Nachsorge sind:

Das frühzeitige Erkennen von Nebenwirkungen der Behandlung, aber auch möglicher Spätfolgen

Eine regelmäßige Überwachung des weiteren Erkrankungsverlaufs mit dem Ziel, einen eventuellen Rückfall der Erkrankung frühzeitig zu erkennen

Eine psychosoziale Betreuung bei seelischer Belastung oder Beratungsbedarf in sozial- oder arbeitsrechtlichen Fragen

Gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität

Für jede Patientin mit Eierstockkrebs ist es ratsam, die mit ihrem Behandlungsteam vereinbarten regelmäßigen Nachsorgetermine gewissenhaft wahrzunehmen – auch wenn Kontrolluntersuchungen vor allem zu Beginn bei Ihnen diffuse Ängste und Sorgen hervorrufen können. Bedenken Sie dabei Folgendes: Falls der untersuchende Arzt/die untersuchende Ärztin bei Ihnen keinen Auffälligkeiten beobachtet, können Sie erleichtert sein und mit Zuversicht nach vorne schauen. Sollten sich im Rahmen einer Kontrolluntersuchung  jedoch auffällige Anzeichen ergeben, so kann eine erneute medizinische Behandlung sehr frühzeitig eingeleitet und unter meist optimalen Bedingungen durchgeführt werden.

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Regelmäßige ärztliche Kontrollen sind in der Phase der Nachsorge sehr wichtig, auch wenn diese Untersuchungen bei ihnen vor allem zu Beginn Nervosität und Ängste auslösen können.

Onkologische Kontrolluntersuchungen – Ablauf und Häufigkeit

  • Bei einem Kontrolltermin im Rahmen der Nachsorge wird Sie der untersuchende Arzt/die untersuchende Ärztin zunächst zu Ihrem Befinden befragen (Anamnese) und im Anschluss eine gynäkologische Untersuchung durchführen. Ein vaginaler Ultraschall und eine Tastuntersuchung des Enddarms sind in der Regel Bestandteil dieser Untersuchung.
  • Darüber hinausgehende Untersuchungen wie z. B. eine spezifische Bestimmung von Tumormarkern (CA-125 Wert) werden nicht regelhaft durchgeführt, solange sonst keine verdächtigen Symptome vorliegen.
  • Ärztliche Kontrolluntersuchungen werden nach Abschluss einer Erstbehandlung des Eierstockkrebses in den ersten 3 Jahren in der Regel alle 3 Monate durchgeführt, in den folgenden 2 Jahren sind dann halbjährliche Untersuchungen üblich. Aber auch nach Ablauf von 5 Jahren werden Ihnen weiterhin lebenslang halbjährliche oder jährliche Nachsorgeuntersuchungen empfohlen.
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Adaptiert nach S3-Leitlinie Leitlinie Diagnostik, Therapie und Nachsorge maligner Ovarialtumoren Version 5.1 (2022)1

Angebote zur Rehabilitation 

Für viele Patientinnen mit Eierstockkrebs sind die Auswirkungen der intensiven Behandlung ihrer Erkrankung mit körperlichen und seelischen Belastungen verbunden, insbesondere in der Phase von Operation und anschließender Chemotherapie. Ein Zustand starker und andauernder Erschöpfung wirft nicht selten die Frage auf, wie die Rückkehr in das Alltagsleben mit seinen Herausforderungen gemeistert werden kann.

  • Ihr Behandlungsteam informiert Sie optimalerweise bereits vor Beginn Ihrer Behandlung über die Möglichkeiten und Angebote einer medizinischen Rehabilitation. Für viele Patientinnen kann eine 3-wöchige Rehabilitationsmaßnahme im Anschluss an die Operation oder im Verlauf der Chemotherapie sehr hilfreich sein.
  • Eventuell kann die „Reha“ bereits von den Ärzten/den Ärztinnen Ihrer behandelnden Klink verordnet und nahtlos an den Klinikaufenthalt angeschlossen werden. Dabei sind grundsätzlich sowohl stationäre wie auch eine ambulante Rehabilitationsmaßnahmen möglich.
  • Im Rahmen der Rehabilitation werden Sie von einem geschulten Team aus Ärzten, Therapeuten, Psychologen und Sozialarbeitern betreut – alle diese Reha-Mitarbeiter kümmern sich um Ihr körperliches und seelisches Wohlergehen und können Sie bei Bedarf auch in praktischen Fragen wie der Rückkehr in den Beruf und Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität beraten.
  • Bei der Auswahl einer für Sie geeigneten Rehabilitations-Einrichtung und der notwendigen Antragsstellung können Sie sich auch durch überregionale Reha-Beratungsstellen unterstützen lassen. Weitere Service-Informationen dazu finden Sie hier.

 

Verbesserung der Lebensqualität

Die unmittelbare Konfrontation mit einer bedrohlichen Erkrankung einerseits, aber auch die körperlichen Belastungen einer intensiven medizinischen Behandlung anderseits können bei Patientinnen mit Eierstockkrebs zu einer spürbaren Beeinträchtigung der Lebensqualität führen. Gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität sind deshalb ein wesentlicher Bestandteil eines gut organisierten Nachsorgeprogramms.

Im Rahmen der Nachsorge werden Ihnen individuelle Beratungen und unterstützende Maßnahmen zu unterschiedlichen Lebensbereichen angeboten, hier einige Beispiele:

Informationen und Schulungen zu einer gesunden Lebensführung (z. B. ausgewogene Ernährung, Gewichtskontrolle, Nikotin- und ggf. Alkoholverzicht)

Programme zur Verbesserung der körperlichen Belastbarkeit (z. B. Fitness- und Sportkurse, Physiotherapie, Rehabilitation)

Soziale Beratung zu Aspekten wie Familie, Partnerschaft, Sexualität

Kontaktvermittlung zu Selbsthilfegruppen

Diese und andere Angebote der Nachsorge können einen wichtigen Beitrag dazu leisten, Ihre Lebensqualität nachhaltig zu verbessern und Ihnen die Rückkehr in ein geregeltes Alltagsleben zu erleichtern. Lassen Sie sich individuell beraten und nutzen Sie die professionelle Hilfe und Erfahrung von geschulten Fachleuten.

 

Psychologische Unterstützung - Umgang mit Ängsten

Die Diagnose Eierstockkrebs ist für alle betroffenen Frauen und ihr familiäres Umfeld ein Schock und stellt eine tiefe Zäsur dar. Nichts erscheint mehr so wie zuvor, es stellen sich unzählige Fragen, viele Dinge müssen geklärt und wichtige Entscheidungen organisiert werden. Daher ist es nur zu verständlich, dass sich viele betroffene Frauen (und häufig auch ihr Umfeld) überfordert fühlen und für die Bewältigung Ihre Ängste und Sorgen unterstützende Hilfe benötigen.

Die aktuelle deutsche Leitlinie zur Behandlung des Eierstockkrebses empfiehlt, allen Patientinnen und Angehörigen eine bedarfsgerechte psychoonkologische Beratung und Unterstützung anzubieten. Ein psychoonkologisches Betreuungsteam besteht aus speziell geschulten Fachleuten (Ärzten, Psychologen, Sozialpädagogen, Seelsorger), die Krebspatient(innen) und ihre Angehörigen darin unterstützen, seelische Belastungen besser zu bewältigen. Das Angebot einer psychoonkologischen Begleitung sollte dauerhaft sein, denn die Maßnahmen haben auch einen stark präventiven Charakter, damit sich aus einer unbehandelten seelischen Dauerbelastung keine manifeste Depression entwickelt.

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Der achtsame Umgang mit Sorgen und Ängsten ist ein wesentlicher Bestandteil der Krankheitsbewältigung. Es gibt flächendeckende Betreuungsangebote - lassen Sie sich bei Bedarf professionell unterstützen.

Bei einer psychoonkologischen Betreuung gibt es kein allgemeingültiges Standardkonzept, zu den üblicherweise angebotenen Leistungen zählen:

Einzel-, Paar-, oder Familiengespräche

Psychosoziale Beratung

Patientinnenseminare

Entspannungsübungen

Ergo- und gestalterische Therapieformen

Falls Ihnen Ihre behandelnde Klinik/Einrichtung nicht bereits eigenständig Angebote für eine psychoonkologische Betreuung unterbreitet hat, sollten Sie Ihr Behandlungsteam aktiv auf solche Angebote ansprechen.

Eine deutschlandweite Übersicht zu psychoonkologisch tätigen Praxen finden Sie hier.

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Ihr Ärzteteam spricht mit Ihnen über die verschiedenen Therapiemöglichkeiten, und ob für Sie eine Erhaltungstherapie in Frage kommt. Gemeinsam wird dann sichergestellt, dass die richtige Entscheidung für Ihre spezielle Situation getroffen wird

Referenzen:

1. Deutsche Krebsgesellschaft, Deutsche Krebshilfe & AWMF. S3-Leitlinie Diagnostik,Therapie und Nachsorge maligner Ovarialtumoren, Version 5.1 (2022)
2. Deutsche Krebshilfe & Deutsche Krebsgesellschaft. Krebs der Eierstöcke - Die blauen Ratgeber. (2020)

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