Erhaltungstherapie mit PARP-Inhibitoren
Nach Rückfall der Erkrankung - Erhaltungstherapie mit PARP-Inhibitoren¹⁻⁴
In den letzten Jahren haben sich die Therapiemöglichkeiten für Patientinnen mit wiederkehrendem Eierstockkrebs deutlich erweitert. Ein wichtiges Kriterium ist auch hier, ob der Tumor auf die erneute platinhaltige Chemotherapie angesprochen hat oder nicht. Falls bei Ihnen eine platinhaltige Chemotherapie weiterhin wirksam ist, werden Ihre behandelnden Ärzte prüfen, ob bei Ihnen die Voraussetzungen für eine erneute Erhaltungstherapie mit einem PARP-Inhibitor gegeben sind. Als alternative Therapie kann auch eine Behandlung mit einer Substanz in Erwägung gezogen werden, die eine Versorgung des Tumors mit Blut und Sauerstoff unterbindet (sogenannte Angiogenese-Inhibitoren).

Auch nach Rückfall des Eierstockkrebs kann die Erhaltungstherapie mit einem PARP-Inhibitor* bei guter Lebensqualität einen erneuten Rückfall der Erkrankung deutlich verzögern und die Belastungen einer frühzeitigen erneuten Chemotherapie vermeiden.